Archiv der Kategorie: Artikel aus Schulentwicklungsmodul der HfH

Artikel aus Schulentwicklungsmodul der HfH

Ende Januar 09 fanden im Rahmen des SHP-Curriculums zwei Studienwochen zum Thema Organisations- und Schulentwicklung statt. Projektgruppen evaluierten Teilbereiche und Prozesse innerhalb von ausgewählten Schulen. Die Kurzbeschreibungen der Projekte zusammen mit den Erhebungsinstrumenten sind nun allen Interessiereten unter link zugänglich.

Stigmatisierung von Kindern mit besonderen Fördermassnahmen

Im Rahmen eines Moduls für Organisationsentwicklung an der HfH Zürich evaluierte eine Studiengruppe eine Schule im Kanton St. Gallen in Bezug auf die Stigmatisierung von Kindern mit besonderen Fördermassnahmen.

Die Kernfrage lautete: “Wie stark werden Kinder mit individuellen Lernzielen/ besonderen Fördermassnahmen stigmatisiert und/ oder abgewertet?”

Um einen Vergleich über alle Stufen zu erhalten, wurden je 3 Kinder mit besonderen Fördermassnahmen pro Klasse von Kindergarten bis zur Realstufe befragt. Für die Kontrollgruppe wurden zusätzlich je 3 Kinder ohne besondere Fördermassnahmen aus denselben Klassen befragt.

Die Befragung der 54 Kinder fand mittels einem quantitativen Fragebogen statt. Aus der Auswertung wurden Entwicklungsmassnahmen abgeleitet, welche der Schule vorgestellt werden.

stigmatisierung4

Gelingfaktoren für Pädagogische Teams

Wie können die Aufgaben der pädagogischen Teams gelingen? Diese Frage wurde uns von einer kleinen Stadtzürcher Schule (8 Klassen) gestellt. Wir führten eine Standortbestimmung durch.

Die Daten wurden mittels eines narrativen Gruppeninterviews, einer Befragung und mit einem Fragebogen (QSS basiert) triangulär erhoben. Der Fragebogen deckt die Bereiche Organisationsstruktur, Teamkultur und Kompetenzen der Pädagogischen Teams ab. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet die Teamentwicklungstheorie von Rolff (2007).


Wesentliche Gelingfaktoren für die Einrichtung der Pädagogischen Teams sind eine gemeinsame Vision, geklärte Rollen und klare gesetzliche Vorgaben. Vorhandene persönliche Ressourcen werden in der vorliegenden Untersuchung im Bezug auf die Zusammenarbeit noch zu wenig wahrgenommen. Mit Hilfe des Fragebogens kann das Team seine Fortschritte in der Teamentwicklung dokumentieren.

fragebogen-qss09

Beispiel einer Standortbestimmung zum Thema Kooperation zwischen Lehrpersonen und SHP

Mit dem Ziel, Mutmacherkriterien für die Praxis und Gedankenanstösse für die weitere Entwicklung zu finden, haben wir in einem zweiwöchigen Projekt der HfH eine Primarstufe evaluiert, welche sich im dritten Jahr der Integrativen Förderung befindet. Mit den beiden Qualitätsmerkmalen „Werte und Haltung der Schule“ und „Zusammenarbeit zwischen SHP und Lehrpersonen“ konnten wir Ergebnisse zu den Bereichen Klima und integrative Haltung im Team, Zeitgefässe und Förderplanung, Teamteaching und Verbindlichkeit und Transparenz bestimmen.

Unsere Erhebungsinstrumente waren ein Fragebogen und ein ergänzendes Interview.

fragebogen

Zusammenarbeit zwischen SHP und KLP

Im Auftrag der HfH haben wir an einer Innerschweizer Schule einen Teilbereich evaluiert. Die Schulleitung hat in Absprach mit den SHPs entschieden, dass wir den Bereich „Zusammenarbeit zwischen SHP und KLP“ erheben sollen.

In Gesprächen mit Schulleitung und Lehrpersonen, sowie durch erste Schulbesuche wurden wichtige Faktoren zur Zusammenarbeit an der Schule gesammelt. Daraus wurden folgende drei Teilbereiche gebildet: Umgang mit Anforderungen im fachlichen Bereich, Aspekte für eine gelingende Kommunikation und Kooperation in den Bereichen Planung / Vorbereitung / Durchführung / Nachbereitung des Unterrichts.

Aus der Sammlung von erprobten Fragen des QSS wählten wir Fragen aus, welche die Indikatoren berücksichtigten, die in den Vorgesprächen und Schulbesuchen angesprochen wurden. Wir beschränkten uns auf 15 Fragen und einer offenen Frage.

Evaluation Befindlichkeit und Zusammenarbeit

Im Rahmen des Masterkurses an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich wurde von einer Projektgruppe ein Schulkreis im Raum St. Gallen zu den Themen Zusammenarbeit und Befindlichkeit in Bezug auf das seit Sommer 2008 eingeführte integrative Konzept evaluiert .

Das Projektdesign entwickelte sich aus einem Erstgespräch mit der Schulleitung, nimmt Bezug auf das Förderkonzept der Gemeinde und das Leitbild des Schulrats sowie des Schulkreises und bedient sich der Erhebungsmethode von Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragestellungen. Mittels einer kriteriengeleiteten Auswertung soll sich die Qualität der Zusammenarbeit zwischen den Klassenlehrpersonen und dem Schulischen Heilpädagogen sowie das Wohlbefinden der Lernenden, der Klassenlehrpersonen und des SHP im ISF-System abbilden und Hinweise auf die Optimierung der Abläufe geben. An die Schule zurückgespiegelt wird ein positives Bild der Befindlichkeit aller Beteiligten im ISF-System, Vorschläge zur Optimierung der Abläufe sowie Impulse zur Gestaltung und zum Wert der Zusammenarbeit. Die Validierung erfolgt durch die offenen Fragestellungen und durch Rückfragen an Lehrpersonen und Schulleitung.

auszug_fragebogen

Erhebung des Ist-Zustandes der Zusammenarbeit zwischen SHP und RKLP

Das Projekt wurde in einer Primarschule im Kanton Zürich durchgeführt. Diese Schule besteht aus etwa 300 SchülerInnen, 15 Regelklassenlehrpersonen, 5 schulische Heilpädagoginnen. Ziel des Projektes war es den Ist-Zustand der Zusammenarbeit zwischen den SHP und den RKLP zu erheben. Die Datenerhebung erfolgte durch einen Fragebogen (siehe Anhang) für die SHP und RKLP. Zudem wurde ein Leitfadeninterview mit der Schulleitung durchgeführt, um den Soll-Zustand zu erheben.

Unter verschiedenen Entwicklungsoptionen sind die Schaffung eines definierten Zeitgefässes für Absprachen und die Klärung von Pflichten und Verantwortung zu nennen.

fragebogen_rklpdoc

Einschätzung der Begabtenförderung

Das Projekt orientiert sich an der Umsetzung der Begabtenförderung wie sie im Feinkonzept einer Schule im Kanton Zürich formuliert ist. Daher liegt das Interesse in der Frage: Wie schätzt das Team der Schule die aktuelle Umsetzung der Begabtenförderung ein?

Anhand eines Fragebogens mit geschlossenen Fragen wurden die Lehrpersonen befragt. Diese Aussagen ergänzend, sind Beobachtungen (offen aktiv-teilnehmend) des Unterrichts in die Analyse mit einbezogen worden. Aus dieser wurde der IST-Zustand beispielhaft festgehalten und daraus mögliche Entwicklungsempfehlungen für die Schule abgeleitet.

fb_hochbegabung

Schulevaluation im Bereich „Zusammenarbeit zwischen Förderlehrperson und Klassenlehrpersonen“

Die Evaluation der „Zusammenarbeit zwischen Förderlehrperson und Klassenlehrpersonen“ einer mittelgrossen städtischgeprägten Realschule im Kanton Aargau ergab eine grundsätzliche Zufriedenheit im genannten Bereich. Eine Angleichung aller Wissensstände der Lehrpersonen betreffend des Konzeptes der Schule wäre wünschenswert. Optimierungsmöglichkeiten bestehen bei der mittel- bis längerfristigen Planung des gemeinsamen Unterrichts.

fragen_lehrpersonen_qss1

Die Erhebung qualitativer Daten erfolgte mittels Fragebogen zu den Teilbereichen Durchführung, Vor- und Nachbereitung des Unterrichtes für die Klassenlehrpersonen. „Der unpersönliche Charakter geschlossener Fragen und die Möglichkeit ihrer anonymen Beantwortung erleichtern die Offenheit der Bearbeitung“ (Altrichter&Posch, 2007, S.175).
Das Interview mit der Förderlehrperson zu denselben Fragebereichen erlaubte die Triangulation.
fragen_lehrpersonen_qss

Zusammenarbeit zwischen SHP und KLP

Der Schulleiter einer Primarschule im Kanton Zürich – es wird schon im IF unterrichtet – möchte wissen, ob die Zusammenarbeit zwischen SHP und KLP verbessert werden muss / kann.

Unsere Fragestellung lautete deshalb: „Welches sind die positiven und negativen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen SHP und KLP?“

Mit Hilfe eines Fragebogens, den wir in zwei Varianten erstellten (Variante SHP, Variante KLP) und einer Dokumentenanalyse (altes und neues Konzept) arbeiteten wir die positiven und negativen Punkte in der Zusammenarbeit heraus. So konnten wir sowohl die schon vorhandenen Stärken als auch Entwicklungsbereiche aufzeigen und konkrete Schritte vorschlagen.

fragebogen_lehrpersonen

fragebogen_schulische-heilpadagogin

Begabungsförderung: Schülerbefragung zu den Projektnachmittagen

Die auftraggebende Primarschule führt seit drei Jahren im Rahmen der Begabungsförderung mit 140 Schülerinnen und Schüler Projektnachmittage durch. Die Schulleiterin erteilte uns den Auftrag, den letzten Kurs 08/09 durch eine quantitative Schülerbefragung zu evaluieren. Das Ziel der Erhebung war Verbesserungsoptionen für das neue Kursangebot zu generieren. Es wurde ein Fragebogen ausgearbeitet mit Items zu den Bereichen Motivation, Gruppenzusammensetzung, eigenständiges Lernen und zum Lernjournal. In offenen Fragen konnten die Kinder zudem Ideen einbringen.

Grundsätzlich wurden die Projektnachmittage von den Schülerinnen und Schülern positiv eingeschätzt. Geringere Zufriedenheit konnte in den Bereichen Gruppenzusammensetzung und Lernjournal festgestellt werden. Zu diesen beiden Bereichen hat die Lerngruppe Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet.

instrument

Qualität der Zusammenarbeit zwischen den Klassenlehrpersonen und dem Schulischen Heilpädagogen, resultierende Rollenverständnisse

Im Auftrag der HfH untersuchten wir die Veränderung der Qualität der Zusammenarbeit der Klassenlehrpersonen mit dem schulischen Heilpädagogen und deren Rollenverständnis des SHP. Wir haben die Untersuchung an einer Zürcher Primarschule gemacht. IF wird dort seit eineinhalb Jahren gelebt. Der SHP ist für Kindergarten (zwei Klassen) und Primarschule (erste bis sechste Klasse) zuständig. Messinstrumente: Fragebogen (www,pulsmesser.ch/qss als Vorlage), Interview mit SHP, geleitet und basiert auf Fragebogenitems, exemplarische Unterrichtsbeobachtung mit Beobachtungsraster.

Fazit: IF wird umgesetzt, SHP erfährt zunehmende Anerkennung; das Rollenverständnis des SHP hat sich Richtung „Fachperson, Unterstützung, Verantwortungsträger“ verschoben (weg von Gast, Besuch).

Entwicklungsoption: Vorhandene Zeitgefässe für Vorbereitung und Reflexion besser strukturieren,àhöhere Effizienz.

Vision: Zeitgefässe, die von allen Beteiligten als nötige Arbeitsinstrumente anerkannt werden, sind im Pensum anerkannt, entlöhnt!Fragebogen zur Zusammenarbeit zwischen KLP und SHP
Fragebogen zur Zusammenarbeit zwischen KLP und SHP

Auf der Spur von zermürbenden Unterrichtssituationen und vom Umgang mit denselben

In einem Oberstufenschulhaus in einer Zürcher Stadtgemeinde evaluieren wir das breite Feld von Unterrichtsstörungen. In einem offenen Interview erfragen wir die Definition von Unterrichtsstörungen. Wir erfahren von Lehrern und Schülern, was sie in der Unterrichtssituation tagtäglich wiederkehrend belastet und was sie am Lehren und Lernen hindert. Wir erfragen mögliche Ursachen mittels eines Fragebogens. Lehrpersonen geben Auskunft über den Ist- und Sollzustand in ihren Klassenzimmern.

lehrerfragebogen1

fragebogen-schuler1

Evaluation Team Teaching

Die mehrperspektivische Untersuchung bezog sich auf das Team Teaching an einer ländlichen Primarschule mittlerer Grösse im Kanton ZH. Diese Untersuchung ergab, dass der Nutzen des Team Teachings unbestritten ist, sowohl für die Lehrpersonen als auch für die SchülerInnen. Trotzdem ist die Befindlichkeit der Lehrpersonen nicht zufriedenstellend.

Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die gegebenen Rahmenbedingungen keine Zeitgefässe für gemeinsame Absprachen und Vorbereitung vorsehen. Um eine grössere Berufszufriedenheit der Lehrpersonen zu erreichen, müssten den Lehrpersonen bezahlte Besprechungsstunden zugestanden werden.

Wie stellen sich Lehrpersonen eine gelungene Zusammenarbeit in der integrativen Förderung vor?

Unsere Gruppe erforschte, wie sich die Lehrpersonen dreier Schulhäuser die gelungene Zusammenarbeit in der integrativen Förderung vorstellen. Mit unserer Methodentriangulation (Fragebogen, Strukturlegetechnik und Dokumentenanalyse) wurden Ressourcen und Bedürfnisse der Lehrpersonen sichtbar gemacht. Der Fragebogen enthält mehrheitlich geschlossene Fragen zu den Bereichen Unterricht, Organisation und Grundhaltung, welche immer den Ist-Stand sowie den Wunschzustand der Zusammenarbeit erheben. Die gewonnenen Daten wurden vor allem quantitativ analysiert. Die einzige offene Frage am Ende des Fragebogens wurde qualitativ (Kategorisierung) ausgewertet.
Die Daten, welche den Ist-Stand erfassen, wurden mittels Dokumentenanalyse mit dem vorhandenen Leitbild der Schulen verglichen.

fragebogen16

datenauswertung-leer



Ist-Zustandserhebung der sonderpädagogischen Förderung an einer Oberstufe

Unser Auftrag war es, gemäss dem Beiblatt B (Umsetzung des Volkschulgesetzes, Kanton Zürich), welches die sonderpädagogischen Angebote einer Schuleinheit erfasst, eine Ist-Zustandserhebung durchzuführen. Mit der Methodentriangulation (Fragebogen, Interview, Beobachtung) erreichten wir dieses Ziel. Der Fragebogen enthielt zusätzlich eine Soll-Zustandserhebung, welche die Möglichkeit bot, für die Schule Entwicklungsziele abzuleiten.

 

 

Inhaltlich begrenzten wir uns auf die Fragen: Welche Unterstützung erfahren Regel- und anderen Lehrpersonen? Wie ist das sonderpädagogische Angebot strukturiert? Wie werden Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen gefördert?

 

qss_fragebogen

Evaluation der Organisation der IF-Stunden

Im Auftrag der Schulleitung einer städtischen Primarschule im Kanton Zürich wurde die Zufriedenheit der Lehrpersonen in Bezug auf die Organisation der IF-Stunden untersucht.

Projektziel

Ermittlung des Ist-Zustandes bei Lehrkräften und IF-Lehrpersonen und Unterbreitung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Organisation der IF-Stunden.

Ist-Zustand

Es ist unklar, wie zufrieden die Lehrkräfte und IF-Lehrpersonen mit der momentanen Organisation der IF-Stunden sind.

Methoden

Es wurde mit einem selber entwickelten Fragebogen (von allen Lehrpersonen ausgefüllt) und einem kurzen Interview (mit den IF-Lehrpersonen) gearbeitet. Im Interview wurden einige Punkte des Fragebogens vertieft besprochen.

fragebogen-2

Ressourcenoptimierung für schulische Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen

Mit der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes ist eine Schule auf der Suche nach optimalen Bedingungen im Bereich Integration. Ein externes Team machte eine Standortbestimmung und suchte nach Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Methode: Auf die Datenanalyse des Schulkonzeptes folgte mittels offenen und problemorientierten Interviews und einem kriteriengeleiteten Fragebogen eine auf Triangulation basierende Evaluation.
Ergebnisse / Interpretation: Das Schulteam ist grundsätzlich bereit Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu integrieren, sofern diese Mehrleistung Wertschätzung erfährt und die Rahmenbedingungen ausreichend Unterstützung bieten.

Evaluation zur Zusammenarbeit von Schulischen Heilpädagogen (SHP) und Klassenlehrpersonen (KLP)

Die evaluierte Schule interessierte sich für die Meinung der SHP und KLP zum Thema Integration.

Bis Ende 2008/2009 wurden von einigen SHP und KLP erste Erfahrungen mit der grossen Integration (indiv. Integration einzelner Kinder der HPS) gemacht.

Ab dem Schuljahr 2009/2010 wird die kleine Integration umgesetzt, was bedeutet, dass Kleinklassen und Einschulungsklassen aufgelöst werden.

Es wurden 2 Fragebogen erstellt. Fragebogen 1 wurde an Lehrpersonen mit Erfahrungen in der grossen Integration verteilt. Fragebogen 2 wurde an die Lehrpersonen verteilt, welche vor der kleinen Integration stehen.

Ziel war es, die Erfahrungen und Erwartungen der beiden Gruppen einander gegenüber zu stellen.

Allgemein konnte den Daten entnommen werden, dass mit der grossen Integration viele positive Erfahrungen gemacht wurden, welche von den Kollegen die vor der kleinen Integration stehen, genutzt werden können.

_interview_

_fragebogenzusammenarbeit_

Soziale Einbindung von lernzielbefreiten Mittelstufenschüler und -schülerinnen

An einer Regelschule im Kanton Aargau wurde auf der Mittelstufe die soziale Einbindung der lernzielbefreiten Kinder erfasst. Das Gefühl des sozialen Eingebundenseins wurde anhand eines prägnanten Fragebogens ermittelt. Dieser stützt sich auf das Leitbild der Schule, das die Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls und die Identifikation mit der Schule fordert. Die Items des Fragebogens basieren auf den Indikatoren „Klassenzugehörigkeit“, „Unterstützung durch die Klassenkameraden“, sowie „soziale Kontakte in der Klasse“. Parallel zur Schülerbefragung wurde die Meinung der Lehrpersonen und der SHP über die soziale Einbindung der lernzielbefreiten Kinder ihrer Klasse ermittelt. Interessiert hat die Deckung bzw. Nicht-Deckung der Aussagen der Kinder mit jenen der Klassenlehrpersonen und der SHP (Triangulation). Anhand der Erkenntnisse können Entwicklungsbereiche abgeleitet werden.

Fragebogen Kinder und LP/SHP

Schulübertritt in einem separativen Schulsystem

Das Kernproblem Schulübertritt wurde anhand der fördernden und hemmenden Faktoren analysiert. Dabei untersuchte die Projektgruppe auf zwei Zielebenen: Die Qualitätsmerkmale eines guten Übertritts aus Sicht der Lehrpersonen und den bestehenden Hilfsmitteln. Für die Qualitative Erhebung wurde ein Fragebogen an alle Kindergartenlehrpersonen und der Einführungsklassenlehrperson verteilt. Mit vier Lehrpersonen wurde ein zusätzliches Interview für die qualitative Erhebung durchgeführt. Der Fragebogen ermöglichte der Projektgruppe eher Fördernde oder eher hemmende Faktoren festzustellen. Das Interview zeigte einige neue Komponente auf. Das Projektkonzept wurde nach Peter aufgebaut. Aus den Schlussergebnissen leiteten wir mögliche Entwicklungspotentiale ab und zeigten die vorhandenen Ressourcen auf. Die Analyse zeigte auf, dass die Ressourcen im Elternkontakt und den Infoveranstaltungen zu erkennen sind. Mögliches Entwicklungspotential wurde in den Bereichen Förderangebot, Stigmatisierung und Schulsystem festgestellt. Der Zielkreislauf wurde als Qualitätskreislauf genutzt.

 

Fragebogen mit QSS Items

Evaluation der Inhaltsebene von Gesprächen zwischen Klassenlehrpersonen und IF- Lehrpersonen (SHP)

In einer kleinen ländlichen Schule im Kanton Luzern haben wir die Inhaltsebene von Gesprächen zwischen Förderlehrpersonen und Klassenlehrpersonen evaluiert. Da die Schule seit zehn Jahren integrativ arbeitet und die Gespräche bis anhin noch nie evaluiert wurden, legten wir darauf den Focus.

Mit einem Fragebogen als Erhebungsinstrument wurden die Gesprächsinhalte ermittelt. Als Grundlage diente das integrative Konzept der Schule. Weiter wurde der zeitliche Anteil der einzelnen Gesprächsthemen erfasst und mit den Bedürfnissen der Lehrpersonen verglichen. Die Ergebnisse können der Schule aufzeigen, bei welchen Gesprächsinhalten Entwicklungspotenzial besteht.Erhebungsinstrument

 

fragebogen3

Schulentwicklung im Vorfeld der Umsetzung sonderpädagogische Massnahmen

Die Schulleitung plant eine Kickoff Veranstaltung zur kommenden Umsetzung der sonderpädagogischen Massnahmen (NVSG Zürich). Durch ein externes Team soll im Vorfeld diesbezüglich die Stimmung im gesamten Lehrerteam erfasst werden.

Vorgehen / Messinstrumente:
Kriteriengeleitete Evaluation anhand des Index für Inklusion. Im Sinne der Triangulation wurde auf drei Instrumente zur Datenerfassung zurückgegriffen: Dokumentenanalyse, Fokussiertes Interview, Online-Fragebogen.

Ergebnisse:
Fünf Entwicklungsbereiche haben sich herauskristallisiert:
Ressourcen:
•    Teamarbeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit
•    Individualisierter Unterricht
Problemfelder:
•    Unklare Verantwortlichkeiten Schulleitung / Lehrerteam
•    Rahmenbedingungen, Infrastruktur
•    Vorbehalte gegenüber Integrativer Schulung

Kriterien für eine Reintegration auf der Mittelstufe

Die evaluierte Schule führt im kommenden Schuljahr die Integrative Schulform (IF) ein. Weiterhin bleibt auf der Mittelstufe eine Kleinklasse (KK) parallel zu IF bestehen. Nun stellte sich innerhalb der Schule die Frage, welche Kriterien KK-Schüler für eine Reintegration in die Regelschule mitbringen sollen. Anhand von Fragebögen und Interviews wurden die Bedürfnisse und Grundhaltungen der Betreffenden (Klassenlehrpersonen, Schul-/Teamleitung, SHPs) ausgewertet und interpretiert. Dabei wurden die Kategorien Zusammenarbeit, Abläufe und Kompetenzen der Kinder fokussiert.

fragebogen15

 

Wohlbefinden der IF-Schülerinnen im separativem Förderunterricht

Das Projekt hatte zum Ziel, das  Wohlbefinden von IF-SchülerInnen, welche teilweise in seperativen Fördergruppen unterrichtet werden, zu erfassen.
Diese MittelstufenschülerInnen wurden mittels eines strukturierten Fragebogens befragt. Ebenfalls haben die Klassenlehrpersonen sowie die zuständige IF-Lehrperson ihre Einschätzung diesbezüglich schriftlich abgegeben.
Die Triangulation wurde durch ein Leitfadeninterview mit der IF-Lehrperson ergänzt.

Integrative Didaktik: Schwerpunkt Individualisierung

der Schulleitung wurde die integrative Didaktik, insbesondere der Aspekt der Individualisierung in einer Schuleinheit untersucht.

Im Auftrag

Projektziel: Klärung des Begriffs, Wissen über bereits vorhandene Massnahmen und Entwicklungsperspektiven 

Folgenden Schwerpunkten wurde nachgegangen:

Ist-Zustand: Was setzt das Team im Bereich Individualisierung bereits um? Welche Ressourcen können schulhausintern genutzt werden?

Soll-Zustand: Wünsche zur Optimierung der Individualisierung erfassen, um daraus Entwicklungsperspektiven abzuleiten.

Methoden: Qualitativ ausgewertete Unterrichtsbeobachtungsbogen, Quantitative und qualitative Fragebogen

beobachtungsbogen6

fragebogen-wunsche-zur-individualisierung5

fragebogen-zur-individualisierung5

Projektskizze “Zusammenarbeit zwischen Klassenlehrperson und schulischer Heilpädagogik”

Zielsetzung:

Wir möchten aufzeigen, wie weit die Verantwortung von KLP (Klassenlehrperson) beziehungsweise SHP (schulische Heilpädagigin) in Bezug auf das Setzen und Erreichen der Lernziele aller Lernenden gemeinsam übernommen wird. Zusätzlich zeigen wir den Zusammenhang zwischen diesen Ergebnissen und der Arbeitsbelastung auf.

Fragestellung:

Tragen KLP und SHP gemeinsam die Verantwortung für das Festlegen und Erreichen der individuellen Lernziele? Wirkt eine solche Zusammenarbeit entlastend?

Methodisches Vorgehen / Messinstrumente

  • Unterrichtsbeobachtung Teamteaching KLP-SHP (qualitative Erfassung)
  • Fragebogen an alle Lehrkräfte (quantitative Erfassung)
  • Dokumentenanalyse  im Bereich Belastung (qualitative Erfassung)

Ergebnisse aus der Erhebung:

  • Die KLP und SHP übernehmen die Verantwortung gemeinsam in den Bereichen idividuelle Lernziele erstellen, gemeinsame Förderplanung und Unterrichtsvorbereitung.
  • Entwicklungsbedarf besteht in den Bereichen Teamteaching, Zeitressourcen und in der Festlegung der Hauptverantwortung.
  • Grundsätzlich wirkt die Zusammenarbeit mit der SHP entlastend, jedoch wird die Präsenz der SHP  als noch nicht ausreichend empfunden.

zusa_lp_shp

Zusammenarbeit SHP – LP

Die mehrperspektivische Untersuchung an einer ländlichen Schule im Bildungsraum Zentralschweiz hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit SHP – LP im Team-Teaching primär von finanziellen Ressourcen (Stundenpool & Material) und sekundär von einer gemeinsamen Ideologie abhängig ist.

Die Daten wurden mittels Fragebogen zu den Bereichen Integration, Rahmenbedingungen & Organisation, Zusammenarbeit, Unterricht & Didaktik und Feedback erhoben. «Der unpersönliche Charakter geschlossener Fragen und die Möglichkeit ihrer anonymen Beantwortung erleichtern die Offenheit bei der Bearbeitung» (Altrichter & Posch, 2007, S.175).

d05_fragebogen_blog1


Evaluation Spitalschule (Spitalpädagogik) Kinderspital

Projektziele:
– räumliche Situation
– ist ein SHP im Team nötig?
– Partizipation der SchülerInnen
– Wohlbefinde der SchülerInnen 

Ausrichtungsaspekte:
– Bestätigung von aussen über die Neustrukturierung des Lernateliers
– Vorschlag für Gremien zum Vertreten bestimmter Interessen struktureller Art (vgl. Projektidee)

Vorgehen:
– Interviews zum Vorverständnis 
– Fragebogen zu Partizipation und Wohlbefinden der SchülerInnen 
– Interviews und Beobachtungen zur räumlichen Situation und der Notwendigkeit einer SHP an der Spitalschule

 

fragebogen-spitalschule-schueler

Evaluation der Zusammenarbeit von SHP und Lehrpersonen im IF/ISF (Integrierter Förderunter-richt/ Integrierter Schulischer Förderunterricht)

 

 

Mit einem selber entwickelten Fragebogen und mit kurzen Interviews wurde die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und SHP (Schulische Heilpädagogin/ Schulischer Heilpädagoge) untersucht. Dabei beschränkten wir uns auf die Sicht der Lehrpersonen.

Wir erfassten Zufrie­den­heit, Gelingendes,  Problematisches und Wünsche in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht. Die Auswertung der Aussagen ermöglichte uns, Vorschläge zu formulieren, wo und wie die Zusammenarbeit optimiert werden könnte.

 

fragebogen-zusammenarbeit

interviewfragen